Spaziergang am Göttersee
Nachdem sich gestern der Nebel gelichtet hatte, haben wir einen grossen Spaziergang oder eine kleine Wanderung gemacht: auf dem Rücken über dem Rotsee vom Sädel nach Buchrain.
Von uns zuhause führt der naheliegendste Spaziergang in ca. 75 Minuten rund um den Rotsee. Dieser lang gezogene und schmale See ist wegen seiner idealen Form und seiner idyllischan Lage als Rudersee derart beliebt, dass er auch "Göttersee der Ruderer" heisst. Hier finden immer wieder nationale und internationale Ruderregatten statt — und bei einem Kopf-an-Kopf-Zieleinlauf kann es schon mal vorkommen, dass durchs offene Fenster das Anfeuerungsgeschrei des Publikums zu hören ist. An solchen Tagen und bei Schönwetter ist unser Naherholungsgebiet allerdings so überlaufen, dass es sich empfiehlt, einen anderen Spaziergang zu wählen, z.B. auf dem Hügel zwischen Rotsee und Reuss.
Das obere Ende des Rotsees mit Blick Richtung Ebikon
2 Gegenpanorama vom Sädel
Immer wieder habe den Ausblick vom Dachfenster unserer Wohnung fotografiert und in der Rubrik Panaroma ins Netz gestellt, wie z.B. diese zwei Panoramen von Winter und Frühling. Hier kommt nun das "Gegenpanorama" vom gegenüber liegenden Hügel:
Das Sedelgebäude, das dem Kanton Luzern bis 1971 als Strafanstalt diente, konnte von der Luzerner Ableger der 80er Bewegung für die Musikszene erkämpft werden. Seit 1981 ist der Sedel ein Musikzentrum mit über 50 Übungsräumen, einem Aufnahmestudio und einem Club, der vor allem Rock und Punk-Konzerte, aber auch Hardcore-, Metal- und HipHop-Bands sowie Techno und Elekronika veranstaltet. Während über drei Jahrzehnten hat der Sedel mit seiner kontinuierlichen Arbeit viel zum guten Ruf der Luzerner Musikszene beigetragen.
3 Altehrwürdige Rotseefähre
Viel älter als Ruderregatten und Sedel ist eine andere Institution am Rotsee: Seit Menschengedenken kann man den Rotsee mit einer Fähre überqueren. Die Rotseefähre, die vom Palmsonntag bis Ende Oktober verkehrt, hat allerdings immer weniger Fahrgäste: Während 1976 - 1979 pro Saison bis zu 24’000 Personen sich über den See fahren liessen, waren es 2004 noch etwa 6000 Fahrgäste. Wer mehr über die alterwürdige Fähre erfahren will, sollte diesen Artikel von Walter Tschümperlin lesen.
Die Rotseefähre überquert den Rotsee
4 Kreuz am Wegkreuz
Auf dem Hügelzug zwischen Rotsee und Reuss kreuzt sich der asphaltierte Weg von Rathausen zur Rotseefähre mit dem Weg, der auf dem Hügel vom Sedel über den Seehof und den Hundsrügge nach Buchrain führt. Am Wegkreuz steht unter einem mächtigen Baum ein Kreuz mit einer Ruhebank:
Die Kreuz oberhalb von Rathausen
5 Das Agglodorf auf dem Hügel
Vom Wegkreuz führt der Weg durch den Wald nach Buchrain — oder wie die Einheimischen sagen: "Bueri". Das Bildpotpourri vermittelt einen ersten Eindruck vom Agglodorf auf dem Hügel zwischen Rontal und Reuss:
Im Uhrzeigersinn:
Zum Vergrössern auf die Karte klicken! Quelle der Karte: map.geo.admin.ch
1 Göttersee der RudererVon uns zuhause führt der naheliegendste Spaziergang in ca. 75 Minuten rund um den Rotsee. Dieser lang gezogene und schmale See ist wegen seiner idealen Form und seiner idyllischan Lage als Rudersee derart beliebt, dass er auch "Göttersee der Ruderer" heisst. Hier finden immer wieder nationale und internationale Ruderregatten statt — und bei einem Kopf-an-Kopf-Zieleinlauf kann es schon mal vorkommen, dass durchs offene Fenster das Anfeuerungsgeschrei des Publikums zu hören ist. An solchen Tagen und bei Schönwetter ist unser Naherholungsgebiet allerdings so überlaufen, dass es sich empfiehlt, einen anderen Spaziergang zu wählen, z.B. auf dem Hügel zwischen Rotsee und Reuss.
Das obere Ende des Rotsees mit Blick Richtung Ebikon
2 Gegenpanorama vom Sädel
Immer wieder habe den Ausblick vom Dachfenster unserer Wohnung fotografiert und in der Rubrik Panaroma ins Netz gestellt, wie z.B. diese zwei Panoramen von Winter und Frühling. Hier kommt nun das "Gegenpanorama" vom gegenüber liegenden Hügel:
Panorama vom Sädel am 22. Oktober 2011 — zum Vergrössern aufs Bild klicken!
Der Blick zurück auf unser Wohnquartier zeigt im Vordergrund den Rotsee mit Zielgelände, das Restaurant Regatta mit Parkplatz, das Schrebergartenareal im Friedental sowie ganz rechts das Musikzentrum Sedel, im Mittelgrund von links nach rechts Ebikon, die Stadtluzerner Quartiere Maihof und Bramberg und im Heiligenschein des Gegenlichts das Kantonsspital, im Hintergrund sind die Rigi und die Zentralschweizer Alpen zu erkennen. Das Weiss des Gegenlichts lässt den Pilatus verschwinden, der sonst in Luzern jedes Panorama dominiert.Das Sedelgebäude, das dem Kanton Luzern bis 1971 als Strafanstalt diente, konnte von der Luzerner Ableger der 80er Bewegung für die Musikszene erkämpft werden. Seit 1981 ist der Sedel ein Musikzentrum mit über 50 Übungsräumen, einem Aufnahmestudio und einem Club, der vor allem Rock und Punk-Konzerte, aber auch Hardcore-, Metal- und HipHop-Bands sowie Techno und Elekronika veranstaltet. Während über drei Jahrzehnten hat der Sedel mit seiner kontinuierlichen Arbeit viel zum guten Ruf der Luzerner Musikszene beigetragen.
3 Altehrwürdige Rotseefähre
Viel älter als Ruderregatten und Sedel ist eine andere Institution am Rotsee: Seit Menschengedenken kann man den Rotsee mit einer Fähre überqueren. Die Rotseefähre, die vom Palmsonntag bis Ende Oktober verkehrt, hat allerdings immer weniger Fahrgäste: Während 1976 - 1979 pro Saison bis zu 24’000 Personen sich über den See fahren liessen, waren es 2004 noch etwa 6000 Fahrgäste. Wer mehr über die alterwürdige Fähre erfahren will, sollte diesen Artikel von Walter Tschümperlin lesen.
Die Rotseefähre überquert den Rotsee
4 Kreuz am Wegkreuz
Auf dem Hügelzug zwischen Rotsee und Reuss kreuzt sich der asphaltierte Weg von Rathausen zur Rotseefähre mit dem Weg, der auf dem Hügel vom Sedel über den Seehof und den Hundsrügge nach Buchrain führt. Am Wegkreuz steht unter einem mächtigen Baum ein Kreuz mit einer Ruhebank:
Die Kreuz oberhalb von Rathausen
5 Das Agglodorf auf dem Hügel
Vom Wegkreuz führt der Weg durch den Wald nach Buchrain — oder wie die Einheimischen sagen: "Bueri". Das Bildpotpourri vermittelt einen ersten Eindruck vom Agglodorf auf dem Hügel zwischen Rontal und Reuss:
Im Uhrzeigersinn:
- Viele neue Einfamilienhäuser sind von hohen Mauern und Hecken umgeben: Buchrains Einfamilienhausquartier wirkt wie eine gated community — es würde einem nicht erstaunen, wenn hier auch noch eine Bürgerwehr patrouillieren würde.
- Neu Sankt Agatha wirkt ein bisschen wie das Silogebäude einer landwirtschaftlichen Genossenschaft, hat aber sicher auch architektonische Qualitäten.
- Der Blick von Buchrains Kreisel ins Rontal zeigt den 58 Meter hohen Testturm der Aufzugsfabrik Schindler — das Wahrzeichen von Ebikon.
- Die Dorfstrasse ist so gesichtslos wie viele Dorfstrassen in der Agglomeration: Das Gebäude-Sammelsurium besteht aus unterschiedlich alten Gebäuden vom Holzchalet bis zum Einkaufszentrum.
Kulturflaneur - 23. Okt, 11:46