Den Vogel abgeschossen
Gestern Sonntag hat das Schweizer Stimmvolk gleich 22 Vögel abgeschossen: Der Kauf von 22 schwedischen Gripen-Kampfjets für 3.126 Milliarden Franken wurde mit 53.4% NEIN abgelehnt. Nein-Mehrheiten gab es in der Romandie, im Tessin und in den Städten der Deutschschweiz. Die Schweiz bleibt eine Gripen-freie Zone.
Auf der interaktiven Karte mit Abstimmungsergebnissen ist der Röschti-Polenta-Stadt-Land-Graben sehr schön zu sehen:


Fazit: So lange die Schweizer Luftwaffe nur werktags zu Bürozeiten einsatzbereit ist (vgl. mein Beitrag "Bitte, liebe Terroristen, haltet Euch an die Bürozeiten"), braucht sie auch keine neuen Spielzeuge zu einem Stückpreis von 142 Millionen. Nach wie vor würde ich eine Luftwaffe, die nur zu Bürozeiten einsatzfähig ist, gänzlich grounden, weil sie schlicht überflüssig ist.
Auf der interaktiven Karte mit Abstimmungsergebnissen ist der Röschti-Polenta-Stadt-Land-Graben sehr schön zu sehen:
Quelle: Bundesamt für Statistik


Fazit: So lange die Schweizer Luftwaffe nur werktags zu Bürozeiten einsatzbereit ist (vgl. mein Beitrag "Bitte, liebe Terroristen, haltet Euch an die Bürozeiten"), braucht sie auch keine neuen Spielzeuge zu einem Stückpreis von 142 Millionen. Nach wie vor würde ich eine Luftwaffe, die nur zu Bürozeiten einsatzfähig ist, gänzlich grounden, weil sie schlicht überflüssig ist.
Quelle: Gruppe Schweiz ohne Armee
Kulturflaneur - 19. Mai, 15:35
Das Argument mit...
Ausserdem haben die Vögel und die Bürozeiten - soweit ich die Materie verstehe - herzlich wenig miteinander zu tun.
Frau Frogg hat Recht
Der Gripen war eine zu teure Problemlösung für eine fast inexistente Bedrohung — und deshalb ist es gut, dass dieser Vogel politisch abgeschossen wurde. Das gesparte Geld sollte man sinnvoller in die Bekämpfung realer Bedrohungen (Klimaerwärumung, Cyberwar etc.) sowie in friedenssichernde Massnahmen stecken.