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acqua - 24. Jan, 15:49

Ohhhhh! Das ist sehr gut zu wissen. Ich hatte auch schon ein Auge auf den Sprachatlas geworfen. Meinst du, dass deine Liebste ihn mir mal für ein Weilchen ausleiht, wenn ich sie nett bitte? Natürlich muss das nicht sofort sein. Aber vielleicht, wenn ihr zwei euch ein wenig satt gesehen habt?

Kulturflaneur - 24. Jan, 17:24

Da musst Du sie schon selber fragen...

...aber ich glaube, irgendwann wird sie ihn sicher entbehren können und ich kann in der Zwischenzeit mich mit den Karten vom Internet behelfen. Eine ganz andere Frage: Wie sagst Du dem Löwenzahn?
acqua - 24. Jan, 18:49

Ein Grund mehr, Frau F. morgen zu treffen... ;-)

Mit dem Löwenzahn scheint es sich an meinem Herkunftsort ähnlich zu verhalten wie mit dem Schnee bei den Eskimos. Je nachdem ob ich von den Blättern spreche oder von den Blüten nenne ich ihn anders. Den Blättern sage ich Handschäärli, den Blüten Gudäräbluämä. Aber das ist ja glaubs beides nicht auf der Karte. Oder?
diefrogg - 24. Jan, 21:23

Aber es widerspricht...

meiner pessimistischen These, das sowieso alle allem gleich sagen. Gleich ist: Ich nenne die Blätter des Löwenzahn "Löwezahn" und deren Blume "Söiblueme". Dass Ihr solche sprachlichen Spezialitäten habt, ahnte ich doch. Da, wo Du herkommst, sind die Leute ja geradezu sprichwörtlich etwas eigen.

Auf den Atlas musst Du noch eine Weile warten. Ich leihe ihn Dir gern aus. Aber erst, wenn ich ihn selbst durchgeackert habe. Und ich bin erst beim ersten Einführungskapitel. Das allerdings schon einen Eintrag hermacht, den Du demnächst bei mir wirst lesen können.

Aber Dich morgen zu sehen, wäre trotzdem schön!
Kulturflaneur - 24. Jan, 21:42

Da bleibt nur eine Schlussfolgerung

Wahrscheinlich kommst Du, liebe Aqua, aus einem der weissen Flecken auf der Löwenzahnkarte (vereinzelte Ausdrücke). Und sicher wäre es möglich, ein Programm zu schreiben, das jemanden befragt, wie er oder sie im Dialekt dieses und jenes bezeichnet, und nach ein paar Antworten jemandes sprachliche Herkunft schon ziemlich exakt ausspuckt.
Frau Frogg hingegen kommt aus der relativ grossen "Soiblueme"-Zone, da müsste das Computerprogramm noch einige Fragen stellen!
acqua - 24. Jan, 22:10

Kennst du das Chuchichäschtli-Orakel, lieber Kulturflaneur?
Kulturflaneur - 25. Jan, 02:33

Nein, aber ich hab's ja geahnt!

Und ja, das Chochichäschtli-Orakel funktioniert recht gut: Bei mir jedenfalls hat das Fragespiel fünf Orte ergeben, die zu 90% mit meinem Dialekt übereinstimmen. Darunter ist ein Ort nur 3 S-Bahn-Stationen vom Agglo-Dorf entfernt, in dem ich aufgewachsen bin...
Herzlichen Dank für den Tipp!
diefrogg - 25. Jan, 10:53

Die schönste Anekdote...

zum Thema "güggli" stammt übrigens von einer Berner Oberländerfreundin von mir. "Gugge" heisst ja auf Baseldeutsch "Plastiktüte", auf Berner Oberländische aber "schauen, gucken". Bei einem Ausflug nach Basel betrachtete meine Berner Oberländer Freundin ganz vertieft Schuhe in einem Schuhladen, als die Verkäuferin sie ansprach. "E wott ume gugge", sagte sie auf die Frage der Verkäuferin, ob sie ihr behilflich sein könne. "Was? Se wänn e Gugge?" fragte die Verkäuferin zurück. Es soll etwa fünf Minuten gedauert haben, bis das Missverständnis geklärt war und meine Freundin das tun konnte, was sie hatte tun wollen: Schuhe betrachten.

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